Veranstaltung: | 53. Landesversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 10 Wahlen Landesparteirat |
Antragsteller*in: | Sandro Zimmermann (KV Dresden) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 06.03.2020, 00:01 |
LPR20: Sandro Zimmermann
Selbstvorstellung
Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
ich bewerbe mich für einen der offenen Plätze im zweiten Wahlvorgang zum Landesparteirat.
Um ein Votum meines KV habe ich mich nicht bemüht. Zum einen gibt es dort Berufenere als mich, zum anderen sehe ich mich nicht (nur) als Vertreter der Dresdner Grünen, sondern nehme meine Motivation aus der Arbeit in der LAG Mobilität, in der ich seit einigen Jahren als Co-Sprecher fungiere. Wir werden immer mehr und haben in den letzten Monaten so viel Fahrt aufgenommen, daß ich diesen Schwung auch gern in den Landesparteirat weitertragen möchte.
Ich lese mit Freude in unserem Leitantrag, daß die LAGen „die inhaltliche Arbeit intensivieren“ sollen und würde deren Ergebnisse dann gern auch direkt im höchsten Gremium unseres Landesverbandes einbringen. Und ich freu mich auch, daß es so viele Bewerbungen von jungen Menschen für den LPR gibt. Allerdings finde ich es auch nicht schlecht, Vertreter_innen im gesetzten Alter in einem Rat zu haben, der die gesamte Mitgliedschaft der Partei repräsentieren soll. (Keine Sorge, die Radikalität nimmt manchmal auch zu jenseits der Fünfzig, ich käme nicht als Weichspüler ins Gremium)
Unser Landesverband steht vor einer völlig neuen Situation, dies braucht man niemandem erklären. Wir müssen uns schleunigst darauf einstellen, den ganz anderen Anforderungen der Regierungsbeteiligung gerecht zu werden. Opposition ist vergleichsweise einfach. Die nächsten knapp fünf Jahre werden darüber entscheiden, ob wir uns als Partei verzwergen lassen oder unsere Eigenständigkeit bewahren können. In dieser sächsischen Regierung sind wir die Einzigen, die wirklich für eine ökologische Politik stehen, auch wenn der MP an seinen besseren Tagen gelegentlich unsere Themen bespielt. Dies gleicht er dann auch regelmäßig wieder aus, in dem er die Umweltbewegung diskreditiert oder am Kohlekompromiss sägt. Auch von der sächsischen SPD können wir kaum Impulse erwarten, die hat sich mit der Rolle als Juniorpartner abgefunden und genügt sich selbst.
WIR müssen in den nächsten Jahren der Treiber sein, damit Sachsen ein besseres und zukunftsfähiges Land wird. Dazu brauchen wir nicht nur eine starke Fraktion, sondern auch gut organisierte und kompetente Parteistrukturen.Und daran will ich gern im Parteirat mitarbeiten.
- Geburtsdatum:
- 11.07.1968
- Geburtsort:
- Ebersbach (Sachs)
- Vita:
- Ausbildung: POS Hainschule in Ebersbach/Sachs., Berufsausbildung mit Abitur bei der Deutschen Reichsbahn, Studium zum Verkehrsingenieur an der TU Dresden, Abschluss als Dipl.-Ing. im Jahr 1997 Berufliche Stationen: 1997 – 2009 DB Netz AG, RB Südost, zuletzt Leiter Anlagenplanung Regionalnetze 2010 – 2012 DB Bahnbau GmbH, Bereichsleiter Brückenbau 2013 – 2014 Ingenieurbüro Vössing, Leiter Projektsteuerung seit 2015 freiberuflicher Ingenieur im Eisenbahnbau Ehrenamtliches: Aktives Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen seit 2013 – hier vor allem im Verkehrsbereich tätig, u.a. als Co-Sprecher der LAG Verkehr und in der Mitarbeit am Wahlprogramm sowie zuletzt zur Vorbereitung der Koalitionsverhandlungen Mitglied bei ADFC und VCD sowie beim Verband d. Eisenbahningenieure Katzenversorger Interessen: Theater aktiv und passiv, (colo-) Radio, Flora und Fauna, Geschichte